Wenn wir über Balance sprechen

Wenn wir über Balance sprechen

Ein tief verankertes menschliches Bedürfnis, eine Notwendigkeit für unsere Gesundheit sowie ständig in aller Munde und immer danach strebend: die Balance. Was meinen wir eigentlich, wenn wir von Balance sprechen? Woher stammt dieses Wort und wie können wir dieses Gefühl einfach und unkompliziert in unserem Alltag erleben? Diesen Fragen gehen wir in unserem aktuellen Artikel auf den Grund.


Woher kommt die Balance?

Ursprünglich stammt das Wort Balance aus dem Lateinischen und geht auf „bilanx“, „lanx“,„bilancia“ zurück. Es bedeutet so viel wie Gleichgewicht, Waage mit zwei Waagschalen, Bilanz, bilanzieren und etwas abwägen. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts dringt das Wort Balance mit der Bedeutung „Gleichgewicht“ in den deutschen Sprachraum ein. Im 18. Jahrhundert ist es das geläufigste Wort unter Tänzern und Artisten. Die heutige Bedeutung ist vom Beginn des 18. Jahrhunderts an geprägt. Die übertragene Definition wäre somit in jeglicher Hinsicht über alle Bereiche hinweg, seit es das Wort gibt: eine bestimmte Sache oder sich selbst im Gleichgewicht halten.
 
Wenn wir uns heute in den sozialen Medien umschauen oder die Trends der Gesellschaft beobachten, kristallisiert sich kein menschliches Bedürfnis so stark heraus wie die Suche nach dem inneren und äusseren Gleichgewicht. Nicht zu viel und nicht zu wenig soll es sein und bitte genau die richtige Menge. Der Drang danach resultiert wohl daraus, dass unsere Welt immer schneller wird und die Anforderungen, die wir und andere an uns stellen immer höher. Selbst unsere Natur ist aus dem Gleichgewicht geraten und die ganze Welt steht gefühlt Kopf. Wie sollen wir da noch die Waage halten? Das Streben nach der inneren Balance wird so zum mühsamen Akt zwischen Job und Privatleben. Man könnte bei genauem Beobachten meinen, dass wir auch hier anfangen, in eine Art Optimierungswahn zu verfallen. Dabei sollte es doch so schön und federleicht sein, wenn alles im Lot ist?!


Zu viel oder zu wenig

Sind wir aus dem eigenen Gleichgewicht geraten, nehmen wir das in den meisten Fällen zuerst körperlich wahr. Der Magen grummelt, wir bekommen Kopfweh, der Rücken schmerzt oder unsere Laune lässt zu wünschen übrig. Unser Körper sendet uns somit automatisch Signale, dass etwas nicht stimmt und es gilt auszubalancieren. Einfacher gesagt als getan, denn erst einmal müssen wir ja herausfinden, von was genau wir gerade in unserem Leben zu viel oder zu wenig haben. In vielen Fällen ist dieses Ungleichgewicht auf privaten oder beruflichen Stress oder einen bestimmten physischen Mangel zurückzuführen. Es empfiehlt sich hier oft, einfach mal die Pause-Taste zu drücken und herauszufinden, welche Ursache dahintersteckt. Bei anhaltenden Symptomen ist der Gang zum Arzt selbstverständlich empfehlenswert.
Diese Pause und damit einhergehend die eigenen Bedürfnisse herauszufinden und sich anzuschauen, was gerade genau aus dem Ruder läuft, kann uns auch wieder Raum schaffen. Raum, um Dinge in unserem Alltag zu entdecken, die uns persönlich und individuell wieder ausbalancieren. Das hilft uns, einfach und unkompliziert darauf zu stossen, was uns in schwierigen Situationen erdet und wir benötigen, um uns wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Schon Friedrich Schiller sagte: „Suche nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit.“ Wenn wir also Dinge ausüben, die uns wieder in die Balance bringen, implementieren wir von diesen Tätigkeiten automatisch wieder mehr in unseren Alltag, weil sie unser geistiges und körperliches Wohlbefinden unterstützen, ohne uns dabei komplett stillstehen zu lassen.


Den Alltag ausbalancieren

Die Möglichkeiten, das Leben wieder auszubalancieren und die Tipps, die wir im Internet und in unserem Umfeld erhalten, sind sehr vielfältig. Schlussendlich geht es darum, für sich einen geeigneten und einfachen Weg zu finden, der sich unkompliziert und mit Freude in den eigenen Alltag integrieren lässt. Wir Menschen sind so individuell und genauso sind es auch unsere Bedürfnisse. Für den einen ist es der tägliche Spaziergang in der Natur, für den anderen die ruhige Kaffeepause, die tägliche Joggingrunde, das Krafttraining, ein Instrument spielen, etwas Gesundes und Leckeres kochen, künstlerisch tätig sein u. v. m.
Achtsamkeitspraktiken, Meditation, Yoga und Digital Detox boomen, aber wichtig ist es nicht, jedem Trend zu folgen oder in einen ungesunden Optimierungswahn zu verfallen, sondern Aktivitäten zu entdecken, die auf die eigenen Bedürfnisse und die individuelle Persönlichkeit abgestimmt sind und sich so einfach wie möglich im Alltag umsetzen lassen. Daraus können wir dann wiederum unserem eigenen Wohlbefinden zuliebe Kraft und Ruhe schöpfen.
Erst wenn wir einmal kurz innehalten, können wir diese Aktivitäten für uns im eigenen Alltag umsetzen und leben. Dabei ist es auch stets eine gute Idee, sich Zeit dafür zu nehmen, genau umzuschauen und vielleicht auch von anderen Menschen inspirieren zu lassen. So gelingt es ganz mühelos, neue Dinge im eigenen Leben zu entdecken, welche uns dabei helfen, die eigene regelmäßige und kleine „Wohlfühloase“ ins Leben einzuladen, wenn scheinbar mal wieder alles aus dem Lot geraten sollte.

 

Schon gewusst?

Ein Mangel an Vitamin B1 kann unser Nervensystem aus dem Gleichgewicht bringen. Vitamin B1 (Thiamin) ist für zahlreiche Stoffwechselvorgänge im Körper wichtig. Häufig wird es auch als sogenanntes Stimmungs-, Nerven- oder sogar „Gute Laune“-Vitamin bezeichnet. Thiamin ist jedoch nicht nur für das Nervensystem ein wichtiger Nährstoff, sondern ist auch am Energiestoffwechsel beteiligt und ist wichtig für die Herzgesundheit. Thiamin als solches muss dem Körper täglich zugeführt werden, da der Körper es nicht speichern kann. OLIQ Inner Balance ist genau dafür konzipiert und unterstützt bei regelmässiger Einnahme die normale Funktion des Nervensystems und unserer Psyche.
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