
High Pressure Microdrops – was steckt dahinter?
Den Satz „Wir arbeiten unter Hochdruck“ nehmen wir wörtlich. Und das kommt so: Fette und Öle vermischen sich bekanntlich nicht mit Wasser. Da unser Verdauungssystem wässrig ist, müssen Öle, Fette und darin enthaltene lösliche Stoffe zuerst für die Aufnahme vorbereitet werden. Dazu braucht es die Gallenflüssigkeit. Darin enthaltene Gallensalze umschliessen diese Substanzen und formen sie zu ganz kleinen Tröpfchen, welche dann vom Darm aufgenommen werden. Um diese Tröpfchen geht es im Prinzip auch bei OLIQ.
Uns ist es gelungen diese Tröpfchen stabil nachzuempfinden. Dazu nehmen wir natürlich keine Gallensalze, sondern natürliches Lecithin aus der Sojabohne und 1200 bar Druck. Zum Vergleich: die Luft in einem Autoreifen hat ca. 2.5 bar und das Wasser in einer Espressomaschine wird mit 9 bar Druck durch das Kaffeepulver gepresst.
Warum benötigen wir so einen hohen Druck?
Nur so können wir genügend Kraft auf die fettlöslichen Nährstoffe ausüben, damit diese kleinen Tropfen entstehen. Die Tropfen sind danach so klein, dass 500‘000 Stück von ihnen in der Querschnittsfläche eines Haares Platz haben.

Abbildung 1: Abbildung 1: Aufnahme eines menschlichen Haares unter dem Raster-Elektronen-Mikroskop.
Warum braucht es so kleine Tröpfchen?
- Die in OLIQ enthaltenen essentiellen Nährstoffe sind somit optimal für die Aufnahme über die Mundschleimhaut vorbereitet
- Verschiedene Stoffe wie Carotinoide oder Q10 haben einen Schmelzpunkt, der höher liegt als die Körpertemperatur. Im Fall von beta Carotin sind dies ca. 180 °C und bei Q10 ca.47 °C. Um vom Körper aufgenommen zu werden, müssen diese Stoff jedoch flüssig sein, damit die Gallensalze die zuvor beschriebenen Tropfen bilden können.Im Fall von beta Carotin macht sich der Körper dessen Öl-Löslichkeit zunutze. Sobald man z.B. eine Karotte mit etwas Öl zu sich nimmt, löst sich etwas beta Carotin in diesem Öl, wird dadurch flüssig und bioverfügbar. Da unsere Tropfen so klein sind, bleibt das beta Carotin und das Q10 aus physikalischen Gründen flüssig und kann somit viel besser aufgenommen werden.
- Ein dritter Grund ist folgender: Vitamine in dieser Form bleiben länger stabil. Zum Beispiel konnten wir nach 12 Monaten Lagerzeit bei Raumtemperatur keinerlei Verlust feststellen. Ohne diesen Schutz sehen wir in Flüssigkeiten bereits nach 7 Tagen einen Verlust von ca. 10 %. Auch Vitamin K2 bleibt so während 12 Monaten stabil, verzeichnet ungeschützt dagegen nach 12 Monaten einen Verlust von 40 %.
Aus purer Lust und Freude an der Forschung und den daraus resultierenden, spannenden Ergebnissen arbeiten wir jeden Tag weiter unter Hochdruck, um weitere Produkte mit diesem speziellen Mehrwert anbieten zu können.