
Grüner Genuss zum selber Anbauen

Wenn du nun weisst, welche Verhältnisse bei dir zu Hause herrschen und welche Bedürfnisse dein Lieblingsgemüse hat, kannst du entscheiden, was du anbauen möchtest.
Die richtigen Gefässe
Nun gilt es, ein jeweils passendes Gefäss für die Pflanzen zu finden. Um anfangen zu gärtnern, braucht es erstmal gar nicht so viel Material und manchmal kann man Gegenstände auch einfach mal zweckentfremden. Dennoch gibt es gerade bei den Gefässen einige Dinge zu beachten, um die Erfolgschancen im Anbau zu steigern. Für einen kleinen Balkongarten sind Töpfe, Hochbeete oder Pflanzsäcke ideal geeignet. Wie gross diese sein sollen, ist davon abhängig, wie gross die ausgewachsene Pflanze sein wird. Grundsätzlich gilt, je grösser der Topf, umso mehr Platz für die Wurzeln und umso besser können die Pflanzen wachsen. Zudem können grössere Gefässe Wasser und Nährstoffe besser speichern. Für Gartenneulinge sind Pflanzgefässe mit einem Durchmesser von 35cm und einem Fassungsvermögen von 25 Liter Erde ideal. Hier passen beispielsweise jeweils eine einzelne Tomaten-, Zucchini oder Cocktailgurkenpflanze bestens rein. Wichtig ist es, Staunässe zu verhindern. Töpfe brauchen daher ein Loch, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Idealerweise wird dieses wiederum mit einem Untersetzer aufgefangen, damit sich die Pflanze bei Bedarf selbst mit Wasser versorgen kann. Damit keine Erde ausgeschwemmt wird, kannst du eine Tonscherbe über das Loch im Topf legen.
Die richtige Erde und wie du sie pflegst
Die Auswahl an verschiedenen Erden im Gartencenter ist inzwischen riesig und kann einen als Anfänger schon mal überfordern. Universal- oder Gemüse-Erde sind in der Regel gut geeignet, Hauptsache die Erde ist torffrei! Damit die Pflanzen wachsen können, benötigen sie die Mithilfe unter anderem von Pilzen und Bakterien, welche sich um das Wohlergehen von Wurzeln kümmern und damit die Pflanzen mit Nahrung versorgen. Deshalb empfehlen wir Bio-Erde, da diese das fragile Gleichgewicht der Mikroorganismen nicht durcheinanderbringt. Wir wiederum müssen also dafür sorgen, dass es diesen Lebewesen gut geht, in dem wir sie füttern. Da sie wie wir Luft und Wasser zum Leben brauchen, darf die Erde nie austrocknen. Auch wenn also gerade keine Pflanze im Topf ist, muss die Erde hin und wieder gewässert werden. Damit der Boden über längere Zeit belebt und damit fruchtbar bleibt, braucht es zusätzlichen Dünger. Aber Achtung: nur biologische Dünger stärken das fragile Zusammenspiel der Mikroorganismen! Für eine Extraportion Nährstoffe kannst du zudem mit Mulch sorgen. Damit wird das Bedecken der Erde - zum Beispiel mit Gartenabschnitten -bezeichnet, das die Erde zum einen vor dem Austrocknen schützt und zum anderen für Nahrung sorgt, in welche das organische Materie umgewandelt wird.
Ein einfacher Einstieg ins Stadtgärtnern
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Lokal, saisonal, einfach, bio.